Souveräner Umgang bei Kontakt mit körperlich eingeschränkten Mitmenschen
Souveräner Umgang bei Kontakt mit körperlich eingeschränkten Mitmenschen
Gehen Sie unverkrampft. Gespräche mit dieser Personengruppe, an die ja froh sind, wenn sie auch sich ganz normal ihnen gegenüber verhalten. Und glauben Sie mir, diese Gespräche sind oft sehr informativ und auch sehr lehrreich.
Also, unverkrampft sein. Und durchaus das Gespräch suchen. Viele Menschen sind verunsichert, wenn sie in Kontakt mit Menschen treten, die ein körperliches Handicap haben.
Das muss aber nicht so sein. Ganz im Gegenteil. Hier zeigt sich, wer auch in diesem Bereich über perfekte Umgangsformen verfügt.
Hier einige Tipps für einen souveränen und sicheren Umgang mit diesen Personen. Soll ich einem Blinden auf der Straße Hilfe anbieten? Wenn ein Mensch mit Behinderung Hilfe braucht? Wird er es Ihnen sagen. Behandeln Sie ihn wie jeden anderen auch. Also nicht ungefragt die Tür aufhalten, Geld zustecken oder gar mitleidig über den Kopf streichen.
Sprechen Sie weder besonders langsam, noch in der Babysprache oder gar in der 3. Person. Was muss ich in Gesprächen beachten? Eine Behinderung ist keine Krankheit. Deshalb nicht sagen, Sie leiden also an Muskelschwund, sondern neutral. Sie haben also Muskelschwund? Niemand ist an den Rollstuhl gefesselt. Ein Rollstuhl ist etwas Positives für Menschen mit Behinderung. Erlaubt Ihnen Mobilität.
Fragen Sie lieber mal, wie lange er zum Beispiel mit einer Batterieladung fährt. Die Behinderung ist nur ein kleiner Teil des Lebens. Sprechen Sie kurz darüber. Sonst aber wie mit allen anderen über Beruf, Hobbys, Liebe, Alltag. Am wichtigsten ist es, locker zu bleiben. Kein Mensch mit Behinderung nimmt es Ihnen übel, wenn Sie unbedacht sagen, Lass uns mal rausgehen. Obwohl er im Rollstuhl sitzt.
Wichtig ist ihm, dass es sich für ihn als Person interessieren. Ist das Wort behindert überhaupt in Ordnung? Es ist okay, wenn auch nicht ideal. Sprechen Sie lieber den konkreten Menschen an, statt, in unserem Haus wohnt eine Behinderte. Sagen Sie lieber, eine Frau mit Behinderung wohnt in unserem Haus.
Ist es unhöflich zu fragen, ob jemand behindert ist? Sollte es nicht offensichtlich sein, zum Beispiel durch einen Rollstuhl, können Sie sich erkundigen. Fragen Sie aber nicht plump, sind Sie behindert, sondern brauchen Sie besondere Unterstützung. Dann kann der andere selbst entscheiden, wie viel er von sich erzählen will.
Darf ich mich erkundigen, woher die Behinderung kommt? Ja, aber Sie sollten sich ein wenig kennen. Sie würden ja auch keinen Fremden ansprechen, wie zum Beispiel seine Ehe so läuft. Passende Form. Wie kommt es, dass du im Rollstuhl sitzt? Oder was ist dir passiert? Soll ich mich zu Rollstuhlfahrern herunterbeugen? Müssen sie nicht.
Bei längeren Gesprächen ist es aber für beide angenehmer, wen sie sich setzen. Hinknien wirkt merkwürdig. Sie würden auch sonst vor keinen Erwachsenen knien, wenn Sie nicht gerade keinen Heiratsantrag machen. Kann ich eine Prothesen-Hand schütteln? Strecken Sie, wie gewohnt, ihre Hand zur Begrüßung entgegen.
Ist dieser Gruß nicht angenehm oder körperlich möglich? Wird es der Mensch Ihnen sagen und eine Alternative anbieten? Zum Beispiel einfach winken? Oder nur das? Guten Tag, nur aussprechen in Corona Zeiten natürlich. Es ist ja bekannt, wie man zu grüßen hat. Soll ich ein auffälliges Verhalten ignorieren? Kleinere Dinge, zum Beispiel Zuckung im Gesicht, sollten Sie nicht beachten.
Geraten Sie dagegen in Sorge, zum Beispiel bei einem spastischen Anfall. Fragen Sie offen Kann ich etwas für Sie tun? Oder brauchen Sie ein Glas Wasser oder einen Arzt? Wie gehe ich mit Kindern um, die eine Behinderung haben?
Gut, sprechen Sie mit den Eltern. Erkundigen Sie sich nach Namen und Alter der Kinder. Machen Sie die Behinderung nicht zum Hauptthema. Besser fragen, was macht der Kleine denn so? Auch hier gilt normales Verhalten, kein gespieltes oder übertriebenes Mitleid.
Zurück zu Videoinformation
Gehen Sie unverkrampft. Gespräche mit dieser Personengruppe, an die ja froh sind, wenn sie auch sich ganz normal ihnen gegenüber verhalten. Und glauben Sie mir, diese Gespräche sind oft sehr informativ und auch sehr lehrreich.
Also, unverkrampft sein. Und durchaus das Gespräch suchen. Viele Menschen sind verunsichert, wenn sie in Kontakt mit Menschen treten, die ein körperliches Handicap haben.
Das muss aber nicht so sein. Ganz im Gegenteil. Hier zeigt sich, wer auch in diesem Bereich über perfekte Umgangsformen verfügt.
Hier einige Tipps für einen souveränen und sicheren Umgang mit diesen Personen. Soll ich einem Blinden auf der Straße Hilfe anbieten? Wenn ein Mensch mit Behinderung Hilfe braucht? Wird er es Ihnen sagen. Behandeln Sie ihn wie jeden anderen auch. Also nicht ungefragt die Tür aufhalten, Geld zustecken oder gar mitleidig über den Kopf streichen.
Sprechen Sie weder besonders langsam, noch in der Babysprache oder gar in der 3. Person. Was muss ich in Gesprächen beachten? Eine Behinderung ist keine Krankheit. Deshalb nicht sagen, Sie leiden also an Muskelschwund, sondern neutral. Sie haben also Muskelschwund? Niemand ist an den Rollstuhl gefesselt. Ein Rollstuhl ist etwas Positives für Menschen mit Behinderung. Erlaubt Ihnen Mobilität.
Fragen Sie lieber mal, wie lange er zum Beispiel mit einer Batterieladung fährt. Die Behinderung ist nur ein kleiner Teil des Lebens. Sprechen Sie kurz darüber. Sonst aber wie mit allen anderen über Beruf, Hobbys, Liebe, Alltag. Am wichtigsten ist es, locker zu bleiben. Kein Mensch mit Behinderung nimmt es Ihnen übel, wenn Sie unbedacht sagen, Lass uns mal rausgehen. Obwohl er im Rollstuhl sitzt.
Wichtig ist ihm, dass es sich für ihn als Person interessieren. Ist das Wort behindert überhaupt in Ordnung? Es ist okay, wenn auch nicht ideal. Sprechen Sie lieber den konkreten Menschen an, statt, in unserem Haus wohnt eine Behinderte. Sagen Sie lieber, eine Frau mit Behinderung wohnt in unserem Haus.
Ist es unhöflich zu fragen, ob jemand behindert ist? Sollte es nicht offensichtlich sein, zum Beispiel durch einen Rollstuhl, können Sie sich erkundigen. Fragen Sie aber nicht plump, sind Sie behindert, sondern brauchen Sie besondere Unterstützung. Dann kann der andere selbst entscheiden, wie viel er von sich erzählen will.
Darf ich mich erkundigen, woher die Behinderung kommt? Ja, aber Sie sollten sich ein wenig kennen. Sie würden ja auch keinen Fremden ansprechen, wie zum Beispiel seine Ehe so läuft. Passende Form. Wie kommt es, dass du im Rollstuhl sitzt? Oder was ist dir passiert? Soll ich mich zu Rollstuhlfahrern herunterbeugen? Müssen sie nicht.
Bei längeren Gesprächen ist es aber für beide angenehmer, wen sie sich setzen. Hinknien wirkt merkwürdig. Sie würden auch sonst vor keinen Erwachsenen knien, wenn Sie nicht gerade keinen Heiratsantrag machen. Kann ich eine Prothesen-Hand schütteln? Strecken Sie, wie gewohnt, ihre Hand zur Begrüßung entgegen.
Ist dieser Gruß nicht angenehm oder körperlich möglich? Wird es der Mensch Ihnen sagen und eine Alternative anbieten? Zum Beispiel einfach winken? Oder nur das? Guten Tag, nur aussprechen in Corona Zeiten natürlich. Es ist ja bekannt, wie man zu grüßen hat. Soll ich ein auffälliges Verhalten ignorieren? Kleinere Dinge, zum Beispiel Zuckung im Gesicht, sollten Sie nicht beachten.
Geraten Sie dagegen in Sorge, zum Beispiel bei einem spastischen Anfall. Fragen Sie offen Kann ich etwas für Sie tun? Oder brauchen Sie ein Glas Wasser oder einen Arzt? Wie gehe ich mit Kindern um, die eine Behinderung haben?
Gut, sprechen Sie mit den Eltern. Erkundigen Sie sich nach Namen und Alter der Kinder. Machen Sie die Behinderung nicht zum Hauptthema. Besser fragen, was macht der Kleine denn so? Auch hier gilt normales Verhalten, kein gespieltes oder übertriebenes Mitleid.
Zurück zu Videoinformation