Reklamation im Restaurant
Reklamation im Restaurant
Wenn es einen Grund für eine Reklamation gibt, sollte man auf jeden Fall etwas sagen, denn nur so hat die Küche oder der Service die Gelegenheit, an sich zu arbeiten und sich zu verbessern. Wenn sie nicht weiß, woran es liegt oder was los war, dann können sie nichts machen.
Natürlich kommt es dabei auf die Art und Weise an, wie man Kritik übt. Man kann es ganz laut, unsachlich machen. Nein, da macht schon der Ton die Musik. Es kommt darauf an, Fingerspitzengefühl und Empathie zu besitzen. Man sollte auf jeden Fall ruhig und höflich oder auch sachlich bleiben.
Beim Vorbringen der Kritik sollte man seine gute Kinderstube nicht vergessen, denn herumschreien kommt nie und nirgendwo gut an. In manchen Ländern ist es sogar gefährlich und bringt auch ja, bringt einen auch nicht weiter und den gastronomischen Betrieb auch nicht.
Deshalb höflich bleiben und dem Wirt, dem Gastronom, dem Hotelier eine Chance auf Nachbesserung geben. Der Ton macht die Musik, hat man vielleicht schon mal gehört und man sollte unbedingt eine Begründung liefern, was genau nicht gepasst hat.
Denn nur so wird die Kritik auch greifbar. Deshalb höflich bleiben und dem Gastronom die Chance geben auf Nachbesserung. Ein Verbesserungsvorschlag kommt mir so ein bisschen besserwisserisch daher. Ich meine, das sind ja doch auch Profis und die wissen schon eigentlich, was zu machen ist.
So zum Beispiel das Fleisch war leider kalt. Vielleicht hätte man das verhindern können, wenn man die Teller vorher angewärmt hätte.
Ja, das wird normalerweise schon gemacht. Vermeiden sollte man auch dagegen, auch Totschlagargumente: Bei euch schmeckt es immer fad, bei euch zieht es immer, bei euch ist immer kalt, bei euch sind Kellnerinnen immer unfreundlich – ja immer!
Die Kritik sollte zeitnah erfolgen.
Nicht erst, wenn man das Essen komplett gegessen hat, sondern spätestens nach einem Drittel der verzehrten Speise oder des Getränks im Cocktail beispielsweise.
Und wenn zum Beispiel ein Steak zu durch ist, dann würde ich schon sagen, nachdem ich, nachdem man zwei Bissen probiert hat, das dann an die Küche zurückgehen lassen.
Und dann kommt es eben auch wieder auf dieses Fingerspitzengefühl und die Empathie an. Man sollte etwas Positives einen abmildernden Satz vorausschicken, so in der Art, mit ihrem Service war ich sehr zufrieden, aber an die Küche gerichtet habe ich folgende Kritik. Dann kommt man nicht so hart rüber.
Es geht eben um konstruktive Kritik und jeder professionelle Wirt, Hotellerie und Gastronomie wird das Ihnen danken.
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Wenn es einen Grund für eine Reklamation gibt, sollte man auf jeden Fall etwas sagen, denn nur so hat die Küche oder der Service die Gelegenheit, an sich zu arbeiten und sich zu verbessern. Wenn sie nicht weiß, woran es liegt oder was los war, dann können sie nichts machen.
Natürlich kommt es dabei auf die Art und Weise an, wie man Kritik übt. Man kann es ganz laut, unsachlich machen. Nein, da macht schon der Ton die Musik. Es kommt darauf an, Fingerspitzengefühl und Empathie zu besitzen. Man sollte auf jeden Fall ruhig und höflich oder auch sachlich bleiben.
Beim Vorbringen der Kritik sollte man seine gute Kinderstube nicht vergessen, denn herumschreien kommt nie und nirgendwo gut an. In manchen Ländern ist es sogar gefährlich und bringt auch ja, bringt einen auch nicht weiter und den gastronomischen Betrieb auch nicht.
Deshalb höflich bleiben und dem Wirt, dem Gastronom, dem Hotelier eine Chance auf Nachbesserung geben. Der Ton macht die Musik, hat man vielleicht schon mal gehört und man sollte unbedingt eine Begründung liefern, was genau nicht gepasst hat.
Denn nur so wird die Kritik auch greifbar. Deshalb höflich bleiben und dem Gastronom die Chance geben auf Nachbesserung. Ein Verbesserungsvorschlag kommt mir so ein bisschen besserwisserisch daher. Ich meine, das sind ja doch auch Profis und die wissen schon eigentlich, was zu machen ist.
So zum Beispiel das Fleisch war leider kalt. Vielleicht hätte man das verhindern können, wenn man die Teller vorher angewärmt hätte.
Ja, das wird normalerweise schon gemacht. Vermeiden sollte man auch dagegen, auch Totschlagargumente: Bei euch schmeckt es immer fad, bei euch zieht es immer, bei euch ist immer kalt, bei euch sind Kellnerinnen immer unfreundlich – ja immer!
Die Kritik sollte zeitnah erfolgen.
Nicht erst, wenn man das Essen komplett gegessen hat, sondern spätestens nach einem Drittel der verzehrten Speise oder des Getränks im Cocktail beispielsweise.
Und wenn zum Beispiel ein Steak zu durch ist, dann würde ich schon sagen, nachdem ich, nachdem man zwei Bissen probiert hat, das dann an die Küche zurückgehen lassen.
Und dann kommt es eben auch wieder auf dieses Fingerspitzengefühl und die Empathie an. Man sollte etwas Positives einen abmildernden Satz vorausschicken, so in der Art, mit ihrem Service war ich sehr zufrieden, aber an die Küche gerichtet habe ich folgende Kritik. Dann kommt man nicht so hart rüber.
Es geht eben um konstruktive Kritik und jeder professionelle Wirt, Hotellerie und Gastronomie wird das Ihnen danken.
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