Was sind eigentlich gute Manieren?
Die Palette geht von Tisch- und Begrüßungssitten bis zu allgemeinen Benimmregeln. Manieren sind Spielregeln für den Umgang miteinander.
- Es existieren allgemeine Vorstellungen darüber, wie Menschen einander begegnen sollten.
- Diese Umgangsformen sind kulturell unterschiedlich.
- Die Kinder lernen sie von ihren Eltern und ihrer Umgebung.
- Verfeinert werden die Umgangsregeln in bestimmten Situationen.
- Beispielsweise sind bei einem Vorstellungsgespräch andere Manieren gefragt als bei einer Sportveranstaltung.
- Ist ihr Kind in einer türkischen Familie zu Gast, wird es dort anderen Umgangsformen begegnen als in einer deutschen Familie.
- Unter guten Manieren verstehen die meisten Menschen, wenn die allgemein gültigen Verhaltensregeln eingehalten werden.
- Dazu zählen aufmerksames, hilfsbereites und respektvolles Verhalten gegenüber anderen Menschen.
- Gute Manieren zeigen sich auch in der Sprache.
- Bereits die Wortwahl hat einen deutlichen Einfluss darauf, ob man jemanden sympathisch findet.
- Hinzu kommt die Verwendung von Wörtern wie – danke, bitte, usw.
- Werden sie allerdings lediglich als Höflichkeitsfloskeln verwendet, wird die positive Wirkung unter Umständen ausbleiben.
- Sie wirken dann künstlich oder überheblich.
- Warum sind gute Manieren wichtig?
- Gute Manieren erleichtern das Zusammenleben. Sie sind Regeln des Zusammenlebens im weitesten Sinne.
- Sie bedeuten nichts anderes als Rücksichtnahme auf die einen umgebenden Menschen, in der Familie, im Kindergarten, in der Schule, im Beruf, auf fremde Menschen.
- Und das gilt für alle?
- Ja, egal ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener.
- Ein respektvoller Umgang wirkt sich angenehm aus.
- Andere Menschen sind offener und freundlicher und auch eher bereit, auf einen selbst einzugehen.
- Konflikte lassen sich leichter lösen, wenn durch bestimmte Umgangsregeln das Streitpotenzial minimiert wird.
- Wer sich gut benehmen kann, fühlt sich sicherer und selbstbewusster.
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